Zaida
18+
Dabei seit: 01.07.2011
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einen 'komplexen' Planeten erstellen in CS4 |
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Im Rahmen eines Contests habe ich folgendes Bild unter Verwendung eines bereitgestellten Stocks erstellt.
(An der Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an NUEOE für die Bereitstellung des Stockbildes.)
U.a. habe ich den Planeten selbst gepixelt.
Nun möchte ich euch anhand eines Tutorials zeigen, wie das geht.
Falls euch Schritte unklar sein sollten, fragt mich.
Anm.: Die im Tut verwendeten PS-Icons sind Eigentum der Marke Adobe.
Zum Download stehen sie auf dieser Seite http://www.photoshopfiles.com/photoshop/..._icons_693.html bereit.
Vorbereitung:
Ich habe für euch in einem Ordner einige Satellitenbilder zusammengestellt, die ihr später im Tutorial benötigen werdet. Ladet euch diese auf den PC und entpackt sie.
Die Satelliten-Bilder sind frei nutzbar bei nichtkommerzieller Verwendung.
Download
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TUTORIAL - TEIL 1
Schritt 1
Erstellt in PS eine neue Datei mit den Maßen 1500x1500 px – transparent.
Menü – Datei – neu.
Benennt diese Ebene 'Wasser' und färbt sie mit dem Füllwerkzeug blau ein. Ich habe mich für #0b178d entschieden.
Schritt 2
Erstellt eine neue Ebene (sie liegt automatisch über der Wasserebene), nennt diese 'Land' und füllt sie mit einem Braunton. zB #6b3709.
Schritt 3
Weist nun der Landebene eine Ebenenmaske/Vektormaske zu.
Drückt die Taste D, um in der Farbwahl die Grundeinstellung für Vorder- und Hintergrund zu schalten.
Nun wendet auf die Ebenenmaske den Wolkenfilter (Menü – Filter - Renderfilter – Wolken) an. WICHTIG: die Ebenenmaske muss aktiviert sein.
Schritt 4
Als nächstes ruft ihr die Tonwertkorrektur auf: strg + L
Hier bewegt ihr in der Tonwertspreizung die beiden äußeren Pfeile zur Mitte und klickt OK. Das Ergebnis sollte nun in etwa so aussehen:
Soweit zunächst einmal. Weiter geht es mit TEIL 2.
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TUTORIAL TEIL 2
Schritt 1
Auch dieser Schritt wird an der aktivierten Ebenenmaske vorgenommen.
In der Nähe der Küste wirkt Wasser heller.
Um diesen Effekt zu erzielen, klickt die Ebenenfunktion an und wählt 'Schein nach außen' mit unten gezeigten Einstellungen und dem Blauton #4fabe5.
Schritt 2
Nun wird’s kniffliger.
Öffnet, parallel zum aktuellen Bild, eine der bereitgestellten Satellitenaufnahmen (zB Seenlandschaft). Diese öffnet sich nun als Hintergrundebene und ist gesperrt.
Um sie bearbeiten zu können, müsst ihr sie durch Doppelklick in der Ebenenpalette in eine einfache Ebene verwandeln. Anschließend zieht ihr diese per Drag&Drop in euer Bild
ODER
linksklickt mit gedrückter Strg-Taste in die Ebenenminiatur der Seenlandschaft. Damit erstellt ihr eine Auswahl des kompletten Bildes. Mit strg-C könnt ihr diese Auswahl nun kopieren und mit strg-V in euer Bild einfügen.
In beiden Fällen erstellt sich von alleine eine neue Ebene, die sich automatisch über der aktivierten Ebene platziert. Sie sollte ganz oben liegen. Nennt diese Ebene 'Seenlandschaft'.
Sollte Seenlandschaft sich nicht oben befinden, zieht sie manuell über die Landebene.
Seenlandschaft.jpg könnt ihr nun wieder schließen.
Schritt 3
Als nächstes verwandeln wir die Ebene 'Seenlandschaft' in eine Schnittmaske.
Bei Rechtsklick auf die Ebene in der Palette öffnet sich ein Fenster. Wählt hier: Schnittmaske erstellen.
Alternativ könnt ihr in CS4 auch strg+alt+g drücken. In CS2 müsste es strg+g sein.
Damit texturiert das Image der Seenlandschaft nun ausschließlich die darunter liegende 'Landebene', wohin gegen die 'Wasserebene' unbeeinflusst bleibt.
Schritt 4
Mit einem weichen Radiergummi bearbeitet ihr nun die Ränder der Seenlandschaft, um für eine nächste Schnittmaske fließende Übergänge zu schaffen.
Nachfolgend könnt ihr nun eure Planetenoberfläche nach eigenem Gutdünken gestalten, indem ihr die restlichen/gewünschten Satellitenaufnahmen, in gleicher Weise wie die Seenlandschaft, in euer Bild transportiert, die Schnittmasken anwendet und überschüssige Gebiete wegradiert oder mit dem Kopierstempel erweitert.
Hier mal ein Eindruck, wie das aussehen kann.
Ihr könntet euch – was insgesamt betrachtet einfacher ist – auch einen Planeten aus ein und der gleichen Landschaftsform erschaffen: ein Wüstenplanet zum Beispiel oder ein Eisplanet.
Ich hab mich, der Einfachheit halber, für einen 'grünen Planeten' entschieden. *g*
Schritt 5
Nun nehmen wir uns des Wassers an.
Hierzu öffnet die Datai 'Wasser' aus den Satellitenbildern, verwandelt das Bild ebenfalls in eine einfache Ebene, transportiert sie in euer Bild und nennt sie 'Ozean'.
Die Ozeanebene platziert nun über der Wasserebene.
Diese neue Ebene brauchen wir nicht in eine Schnittmaske zu verwandeln, da sie unter der Landebene liegt und diese somit nicht beeinflusst.
Mit dem Radiergummi könnt ihr nun überflüssige Stellen entfernen und mit dem Kopierstempel wiederum an anderer Stelle den 'Ozeaneffekt' wiederholen, solange, bis es euch gefällt.
Hier nun ein 2. Zwischenergebnis:
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TUTORIAL TEIL 3
Schritt 1
Der nächste Schritt besteht darin, dass die Ebenen alle zusammengefügt werden. Mit der Tastenkombination Umschalt+strg+e reduziert ihr alle Ebenen sichtbar auf eine Ebene.
Nennt diese Ebene 'Planet'.
Schritt 2
Nun wird’s rund: Der Filter Wölben (Filter – Verzerrungsfilter – Wölben) wird auf die Ebene mit der Einstellung 100% angewandt, womit der Effekt einer Kugel erzielt wird.
Um diese 'Kugel' wird nun eine Auswahl gezogen.
Dabei hilft das Auswahl-Ellipse-Werkzeug .
Zieht mit Maus/Zeichenstift bei gedrückter Umschalt-Taste aus einer beliebigen Ecke heraus bis zur jeweils gegenüberliegenden Ecke. Dabei bildet das Ellipse-Werkzeug automatisch einen Kreis.
Mit Umschalt+Strg+i kehrt ihr die Auswahl um und löscht mit der Entfernen-Taste den Inhalt. Zurück bleibt der runde Planet.
Hebt mit Strg+d die Auswahl auf.
Schritt 3
Mit Strg+t wird der Planet markiert, damit er über eine der Ecken gleichmäßig proportional verkleinert werden kann.
Hierzu klickt bei gedrückter Strg-Taste in eine der Ecken (ein Querpfeil zeigt die richtige Position) und verkleinert den Planeten zur Mitte hin, bis er genügend Platz für den Schein einer aufgehenden Sonne und eine Atmosphäre lässt. Bestätigt mit der Eingabe-Taste die Transformation. Verlagert den Planeten nun ziemlich in die Mitte eures Bildes.
Schritt 4
Erstellt eine neue Ebene mit der Bezeichnung 'Hintergrund'. Zieht diese unter den Planeten und füllt sie mit schwarz. Linksklickt nun mit gehaltener Strg-Taste in die Ebenenminiatur, um die Auswahl des Planeten zu erhalten.
Erstellt eine weitere Ebene. Nennt diese 'Schein' und schiebt sie zwischen Hintergrund und Planet. Füllt die zuvor erhaltene Auswahl mit Weiß.
Mit Strg+d hebt ihr die Auswahl auf. Wendet auf die Schein-Ebene nun den Gaußschen Weichzeichner mit einer Stärke von 40 an und verschiebt die Ebene über den Rand des Planeten hinaus. Anschließend verkleinert ihr den Schein, sodass dieser nur noch über einen Teil des Planetenrandes hinaus strahlt. Reduziert die Deckkraft auf einen Wert um etwa 70%.
Schritt 5
Für die Sonne wird wiederum eine neue Ebene angelegt. Schiebt sie unter den Schein und nennt sie Sonne. Füllt diese Ebene mit Schwarz und wendet nun den Filter Blendenflecke (Filter – Renderfilter – Blendenflecke) mit folgenden Einstellungen an:
Helligkeit: 70%
Objektivart: 105mm
Verschiebt den so entstandenen Blendenfleck, bis er hinter dem Schein, wie eine auf/untergehende Sonne aussieht. Stellt die Fülleigenschaft dieser Ebene auf Luminanz.
Schritt 6
Da bei diesem Sonnenstand ein guter Teil des Planeten im Schatten liegt, wird nun ein Teil abgedunkelt.
Dies wird durch eine weitere schwarze Ebene realisiert, die wir über der Planetenebene anordnen. Nennt sie 'Schatten'. Mit gedrückter ALT-Taste weist ihr dieser Ebene eine Ebenen/Vektormaske zu. Diese ist nun ebenfalls schwarz.
In dieser Maske überzeichnet ihr mit einem großen weichen Pinsel mit der Farbe Weiß und einer Deckkraft von etwa 40% jene Stellen, die im Schatten liegen sollen.
Dabei nimmt, dem Dämmerungsverhalten entsprechend, die 'Dunkelheit' in Richtung Taggrenze ab.
Wiederholt mit dem Pinsel das Überzeichnen, bis der Schatten dunkel genug ist.
Solltet ihr den Sonnenstand verändern wollen, könnt ihr in der Ebenenmaske auch die Dämmerungsgrenze problemlos verändern.
Hier ein dritter Zwischenstand.
Im letzten Teil des Tutorials wird für den Planeten noch eine Wolkendecke erzeugt, um damit eine Atmosphäre zu simulieren.
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Sie ist reicher.
Aber auch grausamer.
(Erfahrung)
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